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Montag, 20. September 2010

Modifikation OHP mit Z-FANG GAME-PAD

Wie ich bereits ein einem Posting vor einigen Tagen geschrieben habe, werde ich mir vorerst ein OHP nach den eigenen Bedürfnissen erstellen. Zur Zeit reicht leider das Geld nicht zum Kauf einer entsprechenden fertigen Einheit.

Da bin ich doch vor einigen Tagen in einem grossen Elektronic-Supermarkt bei den Ausverkauf-Produkten hängen geblieben. Aufmerksam wurde ich auf das Z-FANG GAME-PAD (Abbildung). Alle Tasten lassen sich mit der entsprechenden Software diverser Flusi-Befehle zuordnen. So habe ich zwei solcher PADS erworben (Total 10.-- SFR !), welche dann im OHP link und rechts, je eines für den PIC und FO montierte.
Die beiden Z-FANG GAME-PADS (am oberen Bildrand) im OHP montiert. Über die Tasten lassen sich div. Applikationen zuordnen wie z.B: AES (Airport Enhancement Services) CABIN ANNONCMENTS (für Boarding / Safety-Instruktion / Landing / Deboarding etc.), Steuerung der Flugzeugtüren, VIEW-Modus, Umschalt Vollbildmodus etc.. Das Equipment entspricht zwar nicht der Realität, verrichtet aber exzellente Arbeit. Die normale Tastatur wird somit praktisch überflüssig. Z-FANG sei Dank... In der OHP-Mitte bleibt Platz für den geplanten  Einbau eines TFT-Bildschirms.

Sonntag, 19. September 2010

Montage OVH Lights Panel



Und weiter geht's mit dem Bau den OHP. Noch vor dem Kirchgang am frühen Sonntagmorgen habe die die Montage des LIGHTS-PANELS von OPENCOCKPITS in Angriff genommen.
Zuerst standen jedoch umfangreiche Lötarbeiten an. Insgesamt 13 Schalter (10 x on/off und 3 x on/out/off) mussten verkabelt werden. Das einzelne Signal wird auf eine weitere IO-Card BU0836X (Leo Bodnar) geführt. Diese wiederum via FSUIPC mit dem Flusi zusammengeschaltet. 






Auf dem hinuntergeklappten OHP sieht das Ganze dann von oben so aus: Die Kabel führen von den Schaltern nach unten in die grüne IO-Card und von da aus mittels USB in den Hub. In der Mitte der USB-Hub für die Aufnahme der IO-Card und weiterer USB-Einheiten. Weiter ein 230- und ein 12 Volt-Anschluss für die Hintergrundbeleuchtung. Der Kabelsalat wird später geordnet und kanalisiert. 







Das LIGHTS-Panel an unteren Rand des OHP aus der Sicht des Cockpits. Die Schalter sind nun alle aktiv und entsprechen den Funktionen in der B737 wie z.B: Landinglights, Strobe, Taxi-Lights, Wing, Antisollision, APU-Start, Engine Start 1 und 2 etc.






Die Hintergrundbeleuchtung erfolgte wieder mit einem bewährten 12-Volt LED-Strip. Dieser wurde auf eine Leiste aufgeklebt und bei + / - angelötet. Speistung erfolgt über die 12-Volt Ringleitung im Cockpit. 

Flightdeck bei Night mit den neuen LIGHTS-Panels im OHP. So das war's für heute. Was als Nächstes folgt, weiss ich selber noch nicht so genau. Arbeit gibt's noch zu genüge. Evtl. baue ich im OHP noch ein Flachbildschirm für das PM-OHP ein. Die Hard- und Software dazu ist vorhanden.

Samstag, 18. September 2010

Einbau Overhead-Lautsprecher

Bei einem Elektroversandhandel habe ich zwei 8 Ohm 10Watt-Einbau-Lautsprecher bestellt. Diese habe ich an einenm kleinen PC-Lautsprecher angeschlossen. Dazu habe ich den eingebauten Lautsprecher abgehängt, bzw. das neue Paar angelötet. Alles wieder zugeschraubt und Testlauf. Kein Problem, klappte auf Anhieb.
Mit einem 60mm Kronenbohrer wurde die Löcher in die Cockpitdecke gefertig und der Lautsprecher montiert. Über diesen Lautsprecher erfolgt die Kommuniation von PM-Sound (z.B. Speed, Höhenangaben, Traffikwarnung etc.) sowie LIVE-ATC. Mit einem Drehregler kann die Lautstärke der übrigen Umgebung individuell angepasst werden. Die Geräuschkullisse von Flugzeug und Umgebung erfolgt über ein 5.1 Suround-System von aussen. - Das war's schon.

Fertigstellung EYEBROW PIC/FO-SIDE

Fortsetzung Eintrag vom 12.09.2010: Konstruktion Dachfenster FO-Side und PIC-Side - UPDATE

In meinen Fachunterlagen habe ich den Fachausdruck für die vier Dachfenster gefunden. Diese werden EYEBROW (Augenbrauen) genannt! Der Name ist ja irgendwie treffend, finde ich wenigstens.

Nach der 2-maligen Grundierung erfolgt hier der erste Anstrich mit RAL 7011. Nach dem Trocknen über Nacht erfolgte dann die zweite Auflage.
Die vier EYEBROW nach der Veredelung durch das Auftragen von Glanz-Sprühfarbe RAL 7011. Die Oberfläche erhielt dadurch Versiegelung und Stabilität. So ein kleines Fenster wiegt nicht einmal 100 Gramm. Sie sind federleicht und dennoch stabil.  
Die EYEBROW auf der PIC-Side sind fertig eingebaut und passen genau in das Traggerüst. Von hinten habe ich je eine gelbe blaue transparente Schutzülle hinterlegt. Diese werden durch grüne ersetzt, welche ich mir zuerst noch besorgen muss.  
Detailaufnahme der beiden EYEBROW mit LED-Leselampe.
Das Flightdeck hat endlich sein Dach bekommen! Nun macht's noch mehr Spass, kommt doch nochmals mehr Cockpitfeeling auf.
Ansicht 'by night' mit 'Schummerbeleuchtung'.

Mittwoch, 15. September 2010

Auswertung Umfrage zu: Wie finden Sie meinen Blog?

Vielen Dank an alle Beteiligten, welche an der Umfrage Teil genommen haben. Das Resultat freut uns natürlich sehr. Mehrfach gewünscht werden mehr Fotos mit Details wie auch mehr Text und Erklärungen. Gerne werde ich dies künftig berücksichtigen. .

Selbstverständlich freue ich mich auch über eure Kommentare direkt im jeweiligen Blog. Fachliche Anregungen sind jederzeit herzlich willkommen.

Mit kollegialem Fliegergruss aus der Schweiz - Thomas

Sonntag, 12. September 2010

Konstruktion Dachfenster FO-Side und PIC-Side - UPDATE

Im Cockpit der B737 befinden sich je zwei kleine 'Dachfenster', durch welche einen Blick nach oben ins Freie ermöglicht wird.

Hier auf dem Bild die grünen 'Oberlichter', welche es zu gestalten- und in den Cockpitrahmen einzufügen sind.


Als Material habe ich im Baumarkt eine 80mm dicke Hartschaumstoff-Isolierplatte gekauft. Daraus möchte ich die vier Fensterrahmen erstellen. Als Werkzeug dienen Messer, Säge, Feile und Schleifpapier...


Zuerst mussten die Masse an der Dachkonstruktion abgenommen und auf die Platte übertragen werden. Rot der Aussenrahmen. Dazu grün eingezeichnet der Aussen-Umriss des Fensters mit dem kleineren Rahmen als Innen-Umriss Dieser konisch verlaufende Teil gilt es nun aus dem Block auszuarbeiten...
Nach ungefähr einer Stunde Arbeit hat der Rohling seine Form bekommen. Dieser muss nun verspachtelt und geschliffen werden. Eine entsprechende Spachtelmasse ist im Testlauf, muss sich diese doch mit der leicht porösen Oberfläche der Schaumstoffplatte binden. Später wird das Fenster dann in den Rahmen eingepasst und zum Schluss in RAL 7011 gestrichen. So stelle ich mir das jedenfalls vor. Klappt's nicht, muss eine andere Lösung her nach dem Motte: Geht nicht - gibt's nicht...

Fortsetzung vom 14. September 2009

Und es hat geklappt...
Nunmehr habe ich alle vier Fenster aus der Hartschaumstoffplatte geschnitten. Was für eine Arbeit. Bis dato die für mich aufwändigste und mühsamste Arbeit, welche ich an meinem Homecockpit gemacht habe. Alles Milimeterarbeit. Dazu das filigrane Material. Stellenweise sind die Rahmen nur 5mm dick. Da brauche es viel Geduld und Ausdauer bei der Bearbeitung, damit keine Fehlschnitte erfolgen. Ein solcher... und... alles wäre umsont gewesen. Pro Fenster investierte ich schlussendlich ca. 2 Stunden. Nachdem die Rahmen geschliffen und gespachtelt und nochmals  geschliffen und gespachtelt wurden, habe ich diese mit einer hellen Deckfarbe grundiert. Hier liegt die Tagesausbeute nach der Endverspachtelung zum Trocknen an der Sonne...

Einer meiner kostbaren Stücke von hinten gesehen: Hier ist der eigentliche Rahmen erkennbar, welcher dann über der Frontscheibe in die Tragkonstruktion passgenau 'eingesteckt' wird.  
Die Grundierung wurde aufgebracht. Morgen werden die Rahmen dann mit der Farbe RAL 7011 bemalt und am Schluss lackiert. Die Duplikate kommen den Originalteilen recht nahe. Vieleicht bekomme ich ja von BOEING künftig einen Zulieferauftrag...
Detailaufnahme der aufwändig ausgeschnittenen Ecken: Wieder einmal ist Nicht im rechten Winkel. Alles schräg und verdreht. Deshalb eine der grössten Herausforderung am laufenden Projekt.

Bin gespannt, wie die Fenster dann nach dem Endausbau ausschauen... Cooool... 

Cockpitshell Part III / FO-Side

Wieder waren Schreinerarbeit angesagt. Zuerste stand die Seite des CO-PILOTEN auf der Reihe. Dazu mussten die 4 Querholmen in die Längsrippen eingepasst werden.

Von oben gesehen die vier Querholem, an welchen von unten die Abdeckplatten angeschraubt wurden. Auch hier war wieder nicht's im Winkel. Dank meiner Kapp- /Gehrungskreissäge löste ich auch dieses Problem mit viel Pröbeln und manchmal auch etwas Glück.

Von unten gesehen die Abdeckung im Rohbau. Die einzelnen Platten wurden mit Holzleim direkt auf den Rahmen aufgeklebt. Schrauben mit Unterlagsscheiben dienen der Arretierung, bis der Leim trocken ist. Danach werden die Schrauben wieder entfert, die Nähte ausgesprachtelt und alles verschliffen. Als Finish erfolgt die Lackierung im Originalton der B737-800.

Freitag, 10. September 2010

Cockpitshell Part II / Einbau Overhead Panel

Heute habe ich einfach dort begonnen, wo ich gestern aufgehört hatte... Am Einbau des Overhead Panels in der Dachkonstruktion...

Zuerst fertigte ich den untere Teil des OHP an. Das Bild zeigt die Rückseite mit den eingesetzten Dummy-Plates von OPENCOCKPITS. Der Rahmen musste genau den Schablonen angepass werden. Dazu verwendete ich eine 45x5mm Buchenleiste. Alles zugesägt, geleimt und geschauraubt, sieht das Produkt dann von vorne so aus:





Auf den Plexiglasscheiben sind die Löcher für die Montage der on/off Switches erkennbar. Insgesamt 16 Schalter. Die Original-Abdeckungen werden erst am Schluss montiert, damit diese nicht beschädigt/zerkratzt werden.









Die OHP-Einheit ist fertig montiert in der Dachkonstruktion. Auf der grauen Fläche werden dann nach und nach die entsprechenden Plates montiert und verkabelt. Geplant ist auch die Montage eines TFT-Monitors mit der Abbildung des 737-800 OHP, welches mit der Maus oder allenfalls per Touch-Screen bedient werden kann. Sieht doch schon ganz ordentlich aus, oder?


Die OHP-Einheit ist mit einer Kippvorrichtung versehen. Dadurch lässt sich die gesamte Plattform nach unten ausschwenken. Damit wird der Zugang von oben wesentlich erleichtert. Von hier aus erfolgt dann die Verkabelung der div. Schalter und Regler. Die Arretierung des gekippten OHP erfolgt durch zwei rote 3mm Repschnüre. Zusätzlich wurde das OHP schwarz gestrichen. Dies zum besseren Kontrast. 

Unterteil des OHP mit den montierten Plates von OPENCOCKPITS: Links oben die ersten fünf montierten Kippschalter für die Flugzeug-Aussenbeleuchtung. Sämtliche Schalter werden über eine separate I/O BU 386X (Leo Bodnar) angeschlossen und über FSUIPC in den Flusi programmiert. 
So das war's für heute. Das OHP sitzt an seinem Platz wie es sein soll. Das Dach schliesst sich langsam. Als nächstes nehme ich die Kontruktion der je zwei kleinen Fenster links und rechts in Angriff. Mal sehen, wie das wird. Vorstellungen davon habe ich auch schon...  Gute Nacht. 

Cockpitshell Part I / Overhead Panel


Mit der heutigen Arbeit wurde der erste Teil der Upper-Cockpit-Shell fertig gestellt. Primär galt es, den Rahmen des Overhead Panels an seiner richtigen Position zusammen mit dem Traggerüst einzubauen. Ein nicht leicht zu nehmendes Unterfangen, wie sich herausstellte. Viele der tragenden Innenholmen waren nicht im Winkel und mussten mit viel Rechenleistung und einigen 'Fehlschnitten' individuell zugeschnitten werden. Als Vorlage dienten unter anderem folgende Pläne:



Als Baumaterialien dienten gehobelt Einfach- und Doppeldachlatten, Eisenwinkel, Holzleim und diverse Kleinteile.

Der Anstell-Winkel des Overhead Panels beträgt genau 25° ab Vorderkante der Fenster-Oberseite. Vorerst diente schwarzes Klebband zur provisorischen Fixierung.

Bild links: Die in die Gehrung geschnittenen Träger wurden vor dem Verleimen mit zwei Stahlstiften fixiert um eine noch bessere Stabilität zu erhalten.

Bild rechts: Die Dachkonstruktion im Aufbau. Die Rippen wurden jeweils passgenau eingearbeitet. Zur Fixierung dienen Federzangen. Wenn alles passte, wurden die Rippen im Winkel zugesägt und montiert. 


Detailaufnahme vom Traggerüst:

- Zentraler Aufhängepunkt der Dachkonstruktion.



Der erste Teil ist geschafft! Das Grundgerüst liegt an sechs Punkten auf und ist somit selbsttragend. In der Mitte der Dachkonstruktion der Rahmen für den Einbau des Overhead Panels. Von innen können nun die diversen Einheiten links und rechts davon an- und eingebaut werden (vier kleine Fenstereinheiten; Lautsprecheranlage; Belüftung etc.). 

Mittwoch, 8. September 2010

Beginn Bau Overhead Panel


Nach einer kurzen Pause am Bau meines Cockpits (Realer Abstecher nach London mit dem Airbus A380!!!) habe ich heute mit der Konstruktion des Overhead Panels (OHP) begonnen. Als Massvorlage dienen mir einmal mehr die detaillierten Mass- und Baupläne von JUAN CORDON.

Fix-fertiges OHP's kosten mehrere tausend Euros. So viel Geld steht mir jedoch zur Zeit nicht zur Verfügung. Entsprechend werde ich mir behelfsmässig ein Eigenes bauen. Dies wird jedoch nicht alle Systeme, sondern nur die wichtigsten Funkionen beinhalten.

Für mich ist auch wichtig, dass das Cockpit endlich ein Dach bekommt und dass der Innenraum des Cockpits geschlossen werden kann.

Auf dem Bild das 2-teilige OHP einer B737.
Vorerste wird der unter Teil nachgebaut.



Der innere Rahmen beinhaltet das eigentliche OHP. Darauf werden später die einzelnen Platten mit  Schaltern, Knöpfen und Instrumenten befestigt. Unten auf dem Rahmen sind die ersten Einheiten in Plexiglas zur Befestigung der div. Schalter für die Beleuchtung etc. angebraucht.  

Der äussere Rahmen dient als Einbaurahmen. Rot markiert die Befestigungsstreben, mit welchen die Einheit am Cockpit-Hauptrahmen befestigt werden kann.

Das OHP wird dann nach dem Einbau in der Cockpit-Decke mit einem Scharnier herunterklappbar sein. Dies zum besseren Einbau und Wartung der diversen Komponenten. Da wartet wieder viel Arbeit und Erfindergeist auf mich. Also, ich werde wieder berichten, sobald der OHP-Rahmen im Cockpit eingebaut ist.