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Dienstag, 10. April 2012

Neuer MCP und EFIS von CPflight

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Bis anhin verrichtete das MCP sowie die beiden EFIS der Marke GoFlight ihren wertvollen Dienst im Cockpit. Jedoch konnten einige Elemente wie z.B. LNAV und VNAV nicht über das MCP angewählt werden. Ebenso fehlte eine reale Hintergrundbeleuchtung der Einheiten. Deshalb habe ich mich auf eine Umrüstung auf die profi CPflight-Produkte entschieden. Nach kurzer Lieferfrist sind die bestellten Artikel inkl. Einbaurahmen aus Italien gut verpackt per UPS bei mir zu Hause eingetroffen.
Der massive Einbaurahmen aus Stahl mit dem noch offenen Einbauschacht für das rechte EFIS. Links ein Teil des MCP. Die Qualität überzeugt. Alles passt haargenau. Da gibt's nicht zu meckern.
Am oberen MIP musste der Einbaurahmen eingepasst werden. Dazu wurden die Glarewings samt Elektronik etwas nach aussen versetzt. In der Mitte der Einbaurahmen mit dem MCP und den beiden EFIS links und rechts. In einer Stunde war alles an Ort und Stelle, inkl. Verkabelung.



Das neue MCP und die beiden EFIS im Nachtbetrieb: Sämtliche Funktionen arbeiten nun mit PROJECT MAGENTA 100%-ig zusammen. Die beiden EFIS steuern getrennt die PIC und FO Seite. Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich entweder am MCP direkt, oder via einem externen Poti am Overhead stufenlos dimmen. Wirklich eine tolle Sache! Auch die Anschlussarbeiten gestalteten sich sehr einfach. Zusammenstecken - Treiber installieren - und fertig! Also, wirklich ein Kompliment an die CPflight-Schmiede.

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Sonntag, 11. März 2012

Getrennter ATC - Sound im Cockpit

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Seit einigen Tagen bin ich Mitglied  bei IVAO, einem virtuellen weltweiten Flug-Netzwerk von Controllern und Piloten. Über Kopfhörer und Microfon wird live mit dem ATC-Controlling auf der vorgesehenen Flugroute kommuniziert. Damit aber nur der reine ATC-Sprachverkehr zwischen Piloten und ATC-Controlling zu hören ist, habe ich am Cockpit einige Anpassungen im Audio-System vornehmen müssen:

Dazu habe ich an einem 3.5mm-Klinkenstecker (links) mit Kabel eine Einbaubuchse (rechts) angelötet. Das für Stereo ausgelegte Kabel wurde auf Mono umgebaut, indem der linke und der rechte Kanal zusammengefasst wurden und auf die beiden Anschlussösen gelötet wurden. Die Masse solo auf den entsprechenden  Anschluss. Vier solche Einheiten wurden gefertigt.













Damit die empfindlichen feinen Drähte nicht abreissen und geschützt sind, wurden diese mit Heissleim aus der Pistole verklebt. Sieht nicht schön aus, ist aber sehr praktisch. So reissen die Drähte nicht ab und sind zudem optimal geschützt. Der Leim leitet keine Strom!













Von unten Gesehen die vier eingebauten 3.5mm Klinkenbuchsen. Die rechte Seite für den FO, die linke Seite für den PIC. Die beiden Buchsen führen zum Audio-Output auf die Kopfhörer, die beiden inneren (schwarze Kabel) für die Input-Microphon-Kanäle. Die vier Kabel sind in einer Plastik-Wickelhülle gelegt und mit einem Kabelbinder gegen Zug fixiert.






Die vier Kabel führen in einen 3-D USB-Soundkarte. Somit erhalte ich im PC eine weitere autonome Soundkarte. Darüber wird dann der separate ATC-Soundverkehr abgewickelt. Hier auf dem Bild im Kabel-Wirrwar ist die USB-Soundkarte (grün) in der zweit hintersten Position am Hub zu erkennen. Die beiden Audio, sowie die beiden MIC-Kanäle werden mit je einem Y-Verbindungskabel zusammengeführt und an der USB-Soundkarte angeschlossen.



Hier auf dem Bild die 3D USB-Soundkarte, gekauft für 3 EURO! Ein kleines Stück leistet hier grosse Arbeit.










Die fertigen Anschlüsse nach der Montage:
Je ein AUDIO und ein MIC-Anschluss für den PIC und FO. Die Kopfhörer können nun direkt auf dem PEDESTAL eingestöpselt werden. Dazwischen noch ein Schutzbügel, damit die Klinkenstecker geschützt sind.








In der Teamspeak-Konfiguration kann nun der ATC-Sound vom restlichen FSX-Sound abgekoppelt und direkt auf die Kopfhörer-Einheiheiten im PEDESTAL geleitet werden. Hier zu erkennen die zusätzliche Soundkarte mit der Bezeichnung 3-USB AUDIO.
Am YOKE habe ich die Sprechtaste via FSUIPC mit Teamspeak verbunden. Wenn ich die Sprechtaste amYOKE drücke, wird der MIC-Ausgang geöffnet und ich kann direkt mit dem ATC-Kontroller sprechen. Diesen höre ich getrennt von übrigen SIM-Sound direkt auf meinem Kopfhörer. Die selbe Ausrüstung ist auch für den FO vorhanden. So macht das Online-Fliegen nun noch mehr Spass. Viel Vergnügen beim Nachbau.




Samstag, 11. Februar 2012

Beleuchtung CLIPBOARD


In meinem SIM habe ich zwei 737 YOKE der Marke Aircraft Controls Engineering (ACE) eingebaut. Diese sind mit je einem PRO Clipboard in der Mitte des Steuerhorns ausgestattet. Darauf lassen sich die jeweiligen benötigen Flugkarten befestigen. Gerade beim Ab- und Anflug ist es wichtig, dass die aktuellen SID/STAR-Charts mit allen Angaben direkt im Sichtfeld der Cockpitbesatzung sind. In der Dunkelheit lassen sich die Karten jedoch schwer ablesen. Dazu musste ich jedesmal den Spot neben dem Overheadpanel auf das Clipboard richten. Nicht gerade optimal. Deshalb habe ich die beiden Clipboards  mit je einer indirekte Beleuchtung ausgestattet.

Dafür brauchte ich pro YOKE drei weisse Strip-LED, eine 9-Volt Batterie mit entsprechendem Gehäuse (damit später die Batterie leicht ausgewechselt werden kann), ein Microschalter zum ein- und ausschalten, ein Kunststoffwinkel, Litzenkabel und einen Lötkolben.
Dazu habe ich das Clipboard vom YOKE demontiert und zerlegt.






Den weissen Kunststoffwinkel befestigte ich oben mit Heissleim am Klemmverschluss. Dadurch erhalte ich eine gerade und senkrechte Auflagefläche, auf welcher der LED-Strip mit den 3 LED aufgeklebt wird. Nach der Fertigstellung ist der weisse Kunststoffwinkel nicht mehr zu sehen.
Hier auf dem Bild ist der LED-Strip aufgeklebt. Das Litzenkabel wurde in einen schwarzen Schrumpfschlauch eingeschweisst. Das Kabel führt auf die Hinterseite des Clipboards zum Schalter und weiter zur 9-Volt Batterie.
Aus 2mm-Aluminiumblech  habe ich zwei Abdeckplatten gefertigt und schwarz gespritzt. Diese werden mit je zwei Schrauben von oben auf dem weissen Kunststoffwinkel fixiert. Die Abdeckungen dienen gleichzeitig auch als Blendschutz.
Das fertig montierte PIC-Clipboard im Nachtbetrieb: Die Karten werden nun auf Knopfdruck von oben optimal beleuchtet! Den Schalter dazu habe ich auf der Rückseite des YOKES montiert. Materialkosten ca. 10.-- CHF pro YOKE.
Freude herrscht...!!!






Sonntag, 15. Januar 2012

Auszeichnung auf HACK A DAY

Am 6. Janaur 2012 wurde über meinen 737-800 SIM auf der US-Site Hackaday.com einen Beitrag veröffentlicht. Ein aufmerksamer Leser hatte mein Projekt dort angemeldet. Die Zugriffe auf meinen Blog schnellten darauf hin in die Höhe. Innerhalb von 24 Stunden besuchten 7870 Personen die Homepage.

Auf Hackaday werden aussergewöhnliche Projekte und Erfindungen aus der ganzen Welt vorgestellt. 

Link zum Beitrag

Mittwoch, 9. November 2011

Einbau NAV-COM-Geräte in Pedestal-Box

Über ein Flusi-Forum habe ich ein gebrauchtes Rack von GOFLIGHT ersteigert. Daraus habe ich vier Module demontiert. Die vier Einheiten (2xGF166A VRP und 2xP8) werden in die 737-Pedestal-Box eingearbeitet: 










Dazu wurde in die Pedestal-Abdeckung eine entsprechende Lücke zur Aufnahme der vier GOFLIGHT-Elemente eingelassen. Die Geräte werde per USB an einen Hub angeschlossen. Dieser wiederum ist mit dem FSX-Hauptrechner verbunden.









Die vier Geräteeinheiten sind fix eingebaut und ans System angeschlossen. Mit den beiden oberen Bedienungseinheiten mit Digitalanzeigen und je einem 2-Stufen-Drehschalter lassen sich alle gewünschten Frequenzen von NAV, COM, ADF und TRANSPONDER bequem anwählen. Die Anordnung der vier Bedienungseinheiten entpricht zwar nicht dem genauen Vorbild, verrichten aber ihre Dienste zur vollen Zufriedenheit.

Samstag, 5. November 2011

Primary OVERHEAD-Panel

Letzte Woche habe ich zusammen mit meinem treuen Co-Piloten WW bei der Firma COCKPITSONIC, in der Nähe von Frankfurt am Main in  Deutschland, unser neues Primary Overhead-Panel in Empfang genommen. Fast 1000 Kilometer sind auf den Tache gekommen. Die Reise hat sich aber voll gelohnt. Das Panel ist von hervorragender Qualität! Das sieht man auf den ersten Blick. Solide verarbeitet, mit viel Liebe für's Detail. Was will man(n) mehr?
Am Tag darauf habe ich gleich mit dem Einbau des OHP in die Cockpit-Shell begonnen. Dazu musste ich zuerste mein altes OHP ausbauen. Das allein dauerte über eine Stunde. Weil das neue OHP etwas breiter ist als mein altes OHP, musste ich den Gehäuserahmen etwas abändern. Mit etwas Handarbeit wurde dem Gebälke zu Leibe gerückt. Alles neu verschraubt und verleimt. Das war's.
Auf der Innenseite der Abeckung ist die Hintergrundbeleuchtung mit LED-Strips aufgeklebt. Die Zuleitung dazu wird mit einem Stecker an das OHP angeschlossen. Für die Ausleitung der insgesamt 8 USB-Kabel habe ich auf der Seite eine neue Öffnung angebracht (im Bild unten in der Mitte.
Im OHP befinden sich insgesamt 8 Gauges, inkl. dem Electrical-Panel und dem Pressurazion-Panel. Genau so wie bei einem echten 737-OHP! Da steckt viel Technik und noch mehr Arbeit darin. Das Hightech-Produkt wird mit einer Speisung von 5 und 12Volt zum Leben erweckt, angeschlossen an ein separates Netzteil.  
Aus dem Gehäusedeckel links werden durch die neue Öffnung die 8 USB-Kabel für die Instrumente zu einem Hub geführt und angeschlossen. Während der Testphase lasse ich diesen auf dem Cockpitdach. Später wird er im OHP fest eingebaut. Vom USB-Hub aus führt das Datenkabel in einen meiner 6 Rechner. Darauf darauf ist die benötige Software PM-SYSTEMS sowie ein Treiber von COCKPITSONIC zur Einbindung der Gauges installiert.

Das OHP ist im Cockpit-Dach eingebaut und bereit für einen ersten Testlauf! Zu meinem grossen Erstauen lief das neue OHP auf Anhieb! Alle Instrumente / Schalter / LED's wurden von PM-SYSTEMS erkannt und aufgeschaltet. Da waren Profis am Werk bei der Entwicklung der Hard- und Software! So einfach hatte ich noch nie ein elektronisches Teil an meinem SIM installiert. Das OHP macht wirklich Freude! Nur verstehe ich noch nicht alles. Ein entsprechendes 737-OHP-Manuel muss her. Auch das gibt's ja im Netz zum runterladen.  
Das neue OHP in Betrieb bei einem Landeanflug auf LSZH am Morgen. Das Feeling ist nahezu perfekt. Langeweile kommt damit im Cockpit mit Garantie nie mehr auf! Nochmals vielen herzlichen Dank auch meinem Co-Piloten WW für den tollen Support in jeder Hinsicht!!!


Dienstag, 27. September 2011

Bootsystem Flightsimulator

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Der SIM wird mittlerweilen mit 5 Computer im Netzwerkverbund  (1 - 5) betrieben. Als Server mit Schnittstelle zur Aussenwelt ins World Wide Web dient ein sechster PC (6) ;siehe Schema. Zur Inbetriebnahme des SIM's mussten die PC's 1 - 5 jeweils durch Tastendruck der ON-Taste am Gehäuse gestartet werden. Neu können alle 5 PC's vom Overhead-Panel mittels je einem Tastschalter booten, bzw. herunterfahren.






Bei allen PC's musste das zuständige Kabel gefunden werden, welches vom Gehäuse-Startknopf zum Motherboard führte. Dann wurde dieses gekappt und mit einer Y-Stecker umgerüstet. Eine Leitung führte wie bis anhin zum Motherboard, die andere zu einem Tastschalter (gibt beim Drücken des Schalters einen Impuls).
Hier mein Sorgenkind: Der Startknopf war direkt auf einer Platine im innern des PC aufgelötet. Entsprechend musst das rot/schwarze Litzenkabel direkt auf die Platine geführt werden. Ganzer PC auseinandergenommen, Lötpunkte auf der Platine gesucht und nach einer Stunde gefunden!


Das Litzenkabel führte auf die Rückseite des Gehäuses und von dort aus in einem orangen Netzwerkkabel zum Verteiler.













Hier werden drei orange Netzwerkkabel (je eines von einem Computern) von unten in ein 6-adriges graues Netzwerkkabel geführt. Dieses führt zum Overhead-Panel.
Auf der Oberseite des Overhead-Panels werden die total 5 Verbindungen zu den PC's an die Druck-Taster (unterste Reihe im Bild) angeschlossen. Nummer 6 ist noch frei. 

Alle 5 PC's lassen sich nun per Druck-Taster vom Overhead-Panel einzeln ein- und ausschalten. Im BIOS wurden dazu der Befehl shoot down ausgewählt, damit der PC beim Drücken des Schalters herunterfährt. 

Mittwoch, 21. September 2011

Interne Stromversorgung mit ATX-Netzteil

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Der Betrieb meines Simulators erfordert eine konstante 5 und 12Volt Stromversorgung. Mit 5Volt werden zum Beispiel die Servomotoren für die Gauges (Instrumente), sowie die PIDGHETS-LED-64 zur Steuerung der vielen LED-Anzeigen versorgt. Die gesamte MIP-Hintergrundbeleuchtung, Throttle-Quadrant und andere SIM-Strombezüger brauchen 12Volt. Diese beiden Spannungen sind in jedem ATX-Netzteil für den Betrieb eines Computers vorhanden. Bis anhin hatte ich den Strom aus einem PC abgezapft, welcher im SIM-Netzwerk für die Instrumenenanzeige eingebunden war.  


Neu habe ich mir ein altes ATX-Netzteil besorgt, welches ich nun als selbständiges Kraftwerk zur Erzeugung der benötigten Spannungen umgebaut habe.
Ein ATX-Netzteile starten nur, wenn dieses im PC mit dem Motherboard verbunden ist, was ja üblicher Weise der Fall ist. Wenn dieses aber ohne Motherboard in Betrieb genommen werden muss, so wie bei mir gewünscht, muss das Netzteil am Hauptstecker überbrückt werden. Dies geschieht durch das Kurzschliessen, bzw. Überbrücken des grünen Kabels Nr. 14 (Power on Leitung) mit einem der schwarzen Kabler Nr. 15 - 17 (Masse).

Bei meinem ATX-Netzteil war die Nummer 14 aber grau und nicht grün! Die beiden Drähte wurden abgeschnitten und in eine Klemme geführt. Von dort aus erfolg eine Litzenkabel-Verlängerung bis ins Overhead-Panel zu einem ON/OFF Kippschalter.










ON/OFF Kippschalter: Mit einem Klick lässt sich nun die Hintergrundbeleuchtung mit dem separate ATX-Netzteil vom Sitz aus bequem ein- und ausschalten.












Das 4-polige Kabel (rechts im Bild) führt im PC normalerweise von ATX-Netzteil zu den PC-Komponenten (CD-Laufwerk / Festplatten etc.). Je zwei Kabel zusammen führen 5Volt, bzw. 12Volt. Diese dienen nun als separate Stromversordung für den SIM. Mit einem Multimeter kann die Spannung gemessen werden. Über Steckverbindungen erfolgt der Anschluss an die beiden Ringleitungen zur Stromversorgung innerhalb des SIM.




ACHTUNG: Bei der Arbeit am offenen ATX-Netzteil sind Spannungen von 230Volt vorhanden! Deshalb Vorsicht beim Modifizieren und Testen. Ich übernehme KEINE HAFTUNG für Feuerlöscheinsätze und gekrauste Haare.

Dienstag, 20. September 2011

Die Sommerpause ist vorbei! - Wiederaufnahme der Berichterstattung

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Viele Leser meines Blogs haben mich angschrieben und gefragt, ob ich mit meinem Projekt fertig bin und deshalb (leider) keine Posts mehr einstellen würde. Nein, dem ist nicht so. Da gibt's noch viel zu tun. Ich habe einfach eine Sommerpause eingelegt und nur noch ab und zu an meinem SIM gearbeitet.

Mittlerweilen haben schon über 100'000 Personen meinen Blog aufgerufen! Viele interessierte Leser haben sich fest als Blog-Abonnenten eingetragen. Fast täglich erhalte ich e-Mails aus der ganzen Welt mit Anfragen um Hilfeleistungen bei technischen Problemen. Ich versuche wenn immer möglich, diese zu beantworten, sofern die Zeit reicht.

Ab dieser Woche werde ich meine Berichterstattung über die Baufortschritte an meinem SIM wieder aufnehmen. Weiterhin viel Spass und vielen Dank für euer Interesse.

Montag, 21. Februar 2011

Armlehne FO-Side

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Am Weekend habe ich die linke Armlehne am FO-Sitz modifziert und einem 737er Finish unterzogen: Auf dem Bild  die aufgeschnittene Armstütze. Darin weiss erkennbar der tragende Kern aus hartem Kunststoff. Vorne rechts die Achse für den Befestigungsbolzen. Die schaumgummiartige schwarz Füllmasse sowie die Ummantelung aus grauem Kunststoff konnte leicht entfernt werden.

Aus Fichtenholz wurde eine neue Auflagefläche gefräst (80x428x15mm). Ecken und Kanten abgerundet. Darunter ein 4mm dickes weisses Fliess als Polsterung mit eingeschnittenen Ecken  zur Einfassung. Unter dem Fliess schwarzes Kunstleder (hier ist die Rückseite zu sehen) mit 40mm Überhang auf allen Seiten zur Einfassung.








Die fertige Armstütze von der Seite: Oben die Auflage mit Polsterung aus schwarzem Kunstleder. Darunter eine4mm dicke graue Abdeckplatte.  Diese ist wiederum fest mit dem schwarz gespritzen Traggestell verschraubt











Rechts im Bild die linke Armstütze am FO-Sitz. Diese kann nach oben geklappt werden (wie im Original). Dies empfielt sich vor allem beim Takeoff and Approach, damit der freie Zugang zum Throttle gewährleistet bleibt. Im Reiseflug kann dann der Arm bei Bedarf bequem auf der hinuntergeklappten Armstütze aufgelegt werden.  



Samstag, 5. Februar 2011

FO - Seat Part IV / Das tapfere Schneiderlein

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So, jetzt geht's ans Eingemachte. Für die neuen Sitze müssen die Polsterungen nach Mass angefertigt werden. Mach ich natürlich selben. Zuerst habe ich mir im Schaumstoffladen entsprechende Schaumpolsterung besorgt und diese dann zu Hause exakt in die passende Form geschnitten. Auf dem Bild die Sitzfläche aus 50mm Schaumstoff. Für die Sitz- und Rückenpolsterung gilt es nun entsprechenden Stoffüberzüge zu nähen.




Aus dem Stoffladen habe ich einige Laufmeter eines graukarrierten und strapazierfähigen Stoffs und Nähfaden gekauft. Auf dem Bild die Papierschablone mit den Massen für die Rückenpolsterung. Benötigt werden zwei solche Teile, dazu ein 5cm breiter Streifen für die Seiten.








Und jetzt ging's los... Mit einer über 60-jährigen BERNINA-Nähmaschine meiner Mutter habe ich die verschiedenen Stoffteile rückseitig zusammengenäht. Was für eine Arbeit für mich! Nach einigen Übungsversuchen klappte es dann doch noch. Na ja, das Nähen ist nicht so mein Ding. Aber was sein muss - muss sein.






Detailaufnahme: Ecke eines feriges Polsters. Die Farbe passt recht gut zum 737er-Interieur. Mit dem Ergebnis bin ich schlussendlich doch mehr als zufrieden.  
 








Rechts das Rückenpolster, links das Sitzpolster mit Ausschnitt für die Lenksäule für den FO-Sitz. Die Überzüge wurden unten mit je mit einem Klettverschluss verschlossen. Die Montage auf dem Sitz erfolgt dann auch mit einem Klettverschluss. Damit kann die Polsterung bei Bedarf einfach wieder abgenommen werden. Ich freue mich schon jetzt auf die Anfertigung der PIC-Einheit. Zuerst muss aber die Nähmaschine wieder abkühlen. Auf die Nerven des 'tapferen Schneiderleins' wurden etwas strapaziert und bedürfen einer kurzen Erholung...

Sonntag, 23. Januar 2011

FO-Seat / Part III

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Die Aufbauarbeiten am FO-Sitz gehen weiter.  Auf dem Grundgestell erfolgte der massive Holzaufbau bis auf eine Höhe von 42cm über Boden. Darauf folgt die Montage der Sitzplatte. Der Sitz kann nach wie vor durch das Schienensystem nach vorne und hinten geschoben werden. Das erleichtert das Einsteigen im engen Cockpit: Sitz zurückfahren; einsteigen; Sitz nach vorne bis zur Lenksäule - so wie im Originabetrieb. 











Der FO-Sitz von vorne: Die Sitzpolsterung habe ich aus 5cm dickem Schaumstoff nach Mass zugeschnitten. Das grüne Sitzpolster ist dabei etwas fester als das gelbe Rückenpolster. Darauf befindet sich noch eine Lage aus grauem 2cm dicken Noppenschaumstoff. Die Polsterungen werden zu einem späteren Zeitpunkt in Stoff-Überzüge eingenäht und fix am Sitz montiert.
Vorne an der Sitzkante ist der Einschnitt für die Lenksäule zu erkennen.















Der Sitz von der Seite: An der Rückwand der Sitzlehne der neue Aufbau, gefertigt aus 8mm MDF gestrichen in RAL 9011. Der Abschluss oben ist in schwarzem Kunstleder gefertigt. Der Sitz steht in der Originalstellung. Die Lenksäule fährt beim Hochziehen in den dafür vorgesehene Ausschnitt an der Sitz-Vorderkante.


Seitenansicht: Der Sitz wird demnächst noch rundherum verschalt und mit dem benötigten Equipment ausgerüstet. Gut zu erkennen die Mechanik zur Verstellung der Rückenlehne sowie das Schienensystem für die Vor- und Rückwärtsverstellung. Nun bin ich noch auf der Suche nach einem geeigneten 5-Punkt Sicherheitsgurt.