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Sonntag, 9. Januar 2011

FO-Seat / Beginn Umbauarbeit

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Die beiden im Cockpit verwendeten Sitze stammen bekanntlich aus einem Personenwagen CHRYSLER VOYAGER LE. Diese habe ich ganz zum Beginn des Projektes auf dem Autoabbruch für wenig Geld gekauft. Zwar sind die Sitze äusserst bequem und passen farblich einigermassen in den SIM, ganz jedoch trotzdem nicht. Die Sitze sind zum einen etwas zu breit, zum anderen lässt sich die YOKE-Säule nur bis zur Sitzkante ziehen und nicht wie im Original, in den dafür vorgesehene Einschnitt in der vorderen Sitzkante. Nachdem ich mir die Masse von original 737-Cockpitsitzen besorgt hatte, verglich ich die Daten (Sitzbreite, Höhe, Verstellmechanismus etc.) mit den vorhandenen Sitzen. Nach etlichen Ausmessarbeiten stellte sich heraus, dass die Grundgestelle der vorhanden Autositzen in etwa mit den Originalmassen der 737er überein stimmten! So entschloss ich mich, die Sitze umzubauen um ihnen künftig einen würdigen 737-Look zu verpassen.

Zuerste wird der FO-Sitz umgebaut: Als erstes habe ich sämtliche Polsterung entfernt werden. Der Sitz gibt nun einen Einblick in die Gundstruktur und Mechanik. Auf dieses Gerippe wird anschliessend der neue Sitz in den 737-Massen aufgebaut.  








Auch die alte Unterbaukonstruktion wurde komplett demontiert. Auf dem Bild der graue original-Zwischenaufsatz, welcher nicht mehr gebraucht wird und ins Altmetall wandert. Durch die Eliminierung dieses Teils wird die eigentliche Sitzkonstuktion um einiges schmäler. Dadurch bleibt mir mehr Spielraum für die Gestaltung der neuen Sitzverankerung. 





Der Unterboden des Sitzes wurde direkt auf die Bodenplatte montiert. Zu erkennen sind die ersten Aufbauarbeiten aus Holz, worauf später die neue Sitzplatte aufgeschraubt wird. Dabei galt es zu beachten, dass die Mechanik mit den Gleitschienen zum Verschieben des Sitzes weiterin funktioniert. Dazu bedurfte es einiger Umbau- und Anpassungsarbeiten am Gestell selber. Aber am Schluss passte alles wieder zusammen, so wie ich mir das vorgestellt hatte.



Der FO-Sitz von hinten gesehen: Gut erkennbar sind die in die Rückenlehne eingearbeiteten Querträger aus Holz zur Befestigung der neuen Verschalung. Auf der Rückseite ist die Rückenlehne aus 10mm MDF im Rohbau erkennbar. Die Auflagepunkte wurde so angebracht, dass die Rückenlehne eine leichte Wölbung nach innen aufweist. Später wird dann die Sitz-Rückwand angebracht, an welcher der restliche Aufbau befestigt wird. Weiter erfolgt die Rundum-Verschalung des Sitzes. Da wartet noch viel Schreinerarbeit auf mich. 

Ganz zum Schluss erfolgt die Fertigung der neuen Sitzpolster aus Schaumstoff für die Sitzflächen und Rückenlehnen. Mal sehen, ob ich da noch eine gute Fee zum Nähen der Überzüge finde... ich hab da schon so eine Idee...   

Also bis später; wünsche allen Lesern einen guten Start in die neue Woche...








1 Kommentar:

  1. Hey, Super Arbeit bisher - Spitze freut mich das es noch mehr von uns verrückten gibt!
    http://737ng-info.blogspot.com/
    http://737ng.info

    grüße

    Patrick

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